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Regierung beschliesst "Nationalen Radverkehrsplan 2020" - Gespräch mit ADFC Pressesprecherin Bettina Cibulski

Fahrradfahren wird zum gesellschaftlichen Trend - immer mehr Menschen steigen vom Auto aufs Fahrrad um.

Doch im Strassenverkehr haben RadfahrerInnen häufig das Nachsehen. Es fehlt vielerorts an Radwegen, an Abstellmöglichkeiten für Räder und an Fahrradampeln. Es gibt Nachholbedarf, damit die Strassen für RadfahrerInnen sicherer werden und so Radfahren attraktiver wird. Das hat nun auch die Bundesregierung erkannt und das Thema Fahrrad auf ihre Agenda gesetzt. Vergangene Woche hat Peter Ramsauer den "Nationalen Radverkehrsplan 2020" vorgestellt. Mit diesem Plan verpflichtet sich die Regierung zur Förderung des Fahrradfahrens. Das Ziel ist es, dass bis 2020 mindestens 15 Prozent aller Wege in Deutschland mit dem Fahrrad zurückgelegt werden sollen. Der "Nationale Radverkehrsplan" wurde durch Mithilfe des ADFC, des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, konzipiert. Inwieweit allerdings die Forderungen des ADFC im Nationalen Radverkehrsplan berücksichtigt wurden und was von dem Plan der Regierung zu halten ist, darüber haben wir mit der Pressesprecherin des ADFC, Bettina Cibulski, gesprochen. Zunächst erklärt sie, welchen Stellenwert das Fahrrad im Verkehr und innerhalb der Gesellschaft in Deutschland derzeit hat.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 13.09.2012

Länge: 11:00 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)