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Die kritischen Einführungswochen in Leipzig unter VS-Beobachtung?

Im Oktober 2018 untersagte die Universität Leipzig auf Druck des Verfassungsschutzes die Raumnutzung für Bildungsveranstaltungen der Kritischen Einführungswochen.

Die Kritischen Einführungswochen bieten jeden Semesterbeginn zu Themen wie Faschismustheorie, Klimagerechtigkeit oder Kritik des Bildungssektors Vorträge, Workshops und Seminare an. Themen, die für die Studierendenschaft unabdinglich in einem aktuellen hochschulpolitischen Kontext sind. Dementsprechend gross ist die derzeitige Irritation um die Entscheidung seitens der Universitätsleitung.Die Entscheidung gehe laut dem sächsischen Landesamt für Verfassungsschutz auf die vergangenen Jahresberichte zurück, in denen zwei der Hochschulgruppen auffällig geworden waren. Die Kritischen Einführungswochen haben sich damit nun an die Öffentlichkeit gewandt. Es stehen viele Fragen im Raum. Welche Hochschulgruppen werden da beobachtet? Und welche Punkte werden ihnen vorgeworfen, die zur Einstufung als "verfassungsfeinldich" führen? Zu diesen und weiteren Fragen um Universität und Verfassungsschutz haben wir mit Frank Aurich vom Orgateam der Kritischen Einwührungswochen gesprochen.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 20.02.2019

Länge: 09:19 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)