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Arbeitsbedingungen in Textilfabriken in Bangladesch - die Kampagne für Saubere Kleidung klärt auf

Vor einigen Tagen hat ein Brand in eine Textilfabrik in Bangladesch über hundert Menschen das Leben gekostet.

Der tödliche Brand ist kein Einzelfall. Immer wieder kommt es in Textilfabriken in Bangladesch und anderen billig-produzierenden Ländern zu Bränden und zu Unfällen. Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal. Schutzmassnahmen wie etwa Brandschutzregelungen die durch die abnehmenden Unternehmen eingefordert werden könnten, extistieren kaum. Wer den Raubbau an den Textilarbeiterinnen in Bangladesch nicht mittragen will sollte besser nicht bei H&M, C&A und Co. einkaufen. Alternativen dazu gibt es bereits, die vor allem im Internet mit fair gehandelter und ökologisch produzierter Kleidung werben. Verschiedene Initiativen setzen sich auch für eine Ziertifizierung und für konkrete Brandschutzabkommen zwischen den Unternehmen und den Textilfabriken ein. Solch eine Initiative ist die Kampagne für saubere Kleidung.

Wir sprachen mit Dr. Gisela Burckhardt von FEMNET und der "Kampagne für Saubere Kleidung" über den Brand in der Textilfabrik in Bangaldesch und darüber welche Möglichkeiten und Alternativen es für einen ehtisch und moralisch korrekten Klamottenkauf gibt.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 29.11.2012

Länge: 12:14 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)