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Politik

Ein Nachtrag zum US-Präsidentschaftswahlkampf: Eine einzige Klarstellung, was ein Amerikaner ist, braucht und will

Beim US-Wahlkampf war zu betrachten, wie dieser Höhepunkt des demokratischen Lebens, bei dem der Bürger sich als der grosse Souverän fühlen darf, eine Angelegenheit organisierter Geldmacht der jeweiligen Parteien ist, die diese für ihre Propaganda-Inszenierun¬gen aufzubieten vermögen.

Das Argument beider Bewerber war der Inbegriff von Freiheit in Amerika: „Jobs, Jobs, Jobs!“ Wenn die Wahlkämpfer sich in ihrer Werbung an das Wahlvolk wenden, dann betrachten und behandeln sie die Umworbenen als eine Ansammlung ohnmächtiger Gesellen. Als Hanswurste, die auch und gerade in ihrem elementarsten Lebensinhalt – dem Konkurrenzkampf um einen Job, ihn zu behalten oder überhaupt erst zu bekommen – vollständig abhängig sind von den Bedingungen, die die Politik ihnen da¬für serviert. Obama und sein Herausforderer Romnmey unisono: „Für euren Job braucht ihr mich an der Macht“.

Autor: GegenStandpunkt

Radio: frs Datum: 18.12.2012

Länge: 10:50 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)