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"Rechtes Land. Atlas zur extremen Rechten und Nazi-Vergangenheit" - Crowdfundingprojekt vom apabiz e.V.

Seit dem Bekanntwerden der NSU-Mordserie ist das Thema Rechtsextremismus in die öffentliche Aufmerksamkeit gerückt.

Doch dass Wissen darum, dass Übergriffe und Diskrimminierungen durch Neonazis fast täglich an allen erdenklichen Orten in der Bundesrepublik stattfinden, ist hingegen kaum vorhanden. Ein Problem stellt dabei der schwierige Zugang zu Informationen über neonazistische Aktivitäten, etwa in der eigenen Region, dar. Es fehlt an einer zentralen Anlaufstelle im Internet, die die Vorfälle dokumentiert und die Zusammenhänge leicht verständlich darstellt. Das Antifaschistische Pressearchiv und Bildungszentrum e.V., kurz apabiz, hat mit seinem neuen Projekt "Rechtes Land. Atlas zur extremen Rechten und Nazi-Vergangenheit" genau das vor. Auf der Internetplattform "Rechtes Land" sollen Überfälle und Diskrimminierungen durch Neonazis aber auch Anlaufstellen für Opferberatung in einer Karte dokumentiert bzw visualisiert werden. Das Projekt "Rechtes Land" soll über die Crowdfundingplattform startnext.de finanziert werden. 5000 Euro sind angestrebt. Bereits nach wenigen Tagen konnte schon mehr als die Hälfte des Geldes über startnext.de eingenommen werden. Wir sprachen mit Ulli Jentsch vom apabiz über die geplante Internetplattform "Rechtes Land".


Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 10.01.2013

Länge: 12:59 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)