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Not-your-govdata - Open Government-Portal des Bundesinnenministeriums in der Kritik

Heute ist Document Freedom Day. Der wird jährlich am letzten Mittwoch im März gefeiert.

Dabei werden u.a. Internetauftritte ausgezeichnet, die offene Standards anbieten oder unterstützen. Also anstatt Formate wie Doc oder PDF, die nunmal zu Windows oder Adobe gehören, andere opensource Formate anbieten die auch von jedem Betriebssystem das man zu Hause haben könnte, erkannt werden. Letztes Jahr erhielt beispielsweise die Stadt Wien eine Document Freedom Day Torte für ihr Open Government Data Portal, welches umfangreiche Daten aus allen Verwaltungsbereichen enthält und unter Creative Commons-Lizenz steht. In Deutschland gibt es seit Kurzem auch so ein Internetportal für Open Government. govdata.de nennt sich das und kommt von der Bundesregierung unter Federführung des Innenministeriums. Doch ob das Portal am heutigen Open Documents Day auch eine Auszeichnung erhalten würde? Eher nicht. Die VertreterInnen der Open-Data-Community haben das neue Portal der Bundesregierung govdata.de in einer gemeinsamen Erklärung kritisiert und die Website not-your-govdata ins Leben gerufen. Ein Vertreter dieser Community und Erstzeichner der Stellungnahme ist Daniel Dietrich, Vorsitzender der Open Knowledge Foundation Deutschland und Mitgründer des Open Data Networks. Wir sprachen mit ihm über die Kritik am govdata-Portal der Bundesregierung. Zunächst erklärt er jedoch was man sich unter Open Government vorstellen kann und wie verbreitet das Tranzparenzmodell mittlerweile ist.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 27.03.2013

Länge: 08:40 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)