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Politik

Gedenktag zum Genozid in Armenien von 1915

Der 24. April ist der Gedenktag für die Opfer des türkischen Völkermords an den Armeniern von 1915. In der darauf folgenden Nacht zum 25. April 1915 begann man im osmanischen Reich unzählige Menschen in Armenien und Anatolien zu deportieren bzw.

zu vernichten.

Intellektuelle, Schriftsteller, Journalisten, Geistliche, Rechtsanwälte, Ärzte, Parlamentsabgeordnete und andere wurden verhaftet und nach Syrien ins Exil geschickt. Nur wenige von ihnen konnten sich retten.

Etwa 1,5 Millionen Armenier fielen während der Deportationen zwischen 1915 bis 1917 der Gewalt, dem Totschlag, der Vergewaltigung, dem Hunger und verschiedenen Krankheiten zum Opfer.
Das war etwa die Hälfte der damaligen armenischen Bevölkerung.

Warum es geschehen ist und wie heute damit umgegangen wird, erörtert Beate Pfeiffer mit Frau Prof. Dr. Prost-Abgarjan vom Orientalischen Institut der MLU Halle-Wittenberg.

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 24.04.2013

Länge: 21:37 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)