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Neue Studie zu bettelnden Roma räumt mit Klischees auf

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Neue Studie zu bettelnden Roma räumt mit Klischees auf

Es gilt schon fast als Wahrheit: das Klischee von den Bettelnden Roma-Kindern, die von bösen Menschenhändlern und Mafiabossen ausgebeutet werden. Die Stadt Bern machte vor vier Jahren mobil und startete das Projekt Agora. Ein Projekt verschiedener Dienste, das bettelnde Kinder von der Strasse vertreiben sollte. Eine Massnahme sah sogar vor, Kinder in Heime zu stecken. Das ist bis jetzt jedoch nicht geschehen.

Es gilt schon fast als Wahrheit: das Klischee von den Bettelnden Roma-Kindern, die von bösen Menschenhändlern und Mafiabossen ausgebeutet werden. Die Stadt Bern machte vor vier Jahren mobil und startete das Projekt Agora.
Ein Projekt verschiedener Dienste, das bettelnde Kinder von der Strasse vertreiben sollte.
Eine Massnahme sah sogar vor, Kinder in Heime zu stecken.
Das ist bis jetzt jedoch nicht geschehen. Laut der Stadt Bern hätte Agora gewirkt: In Bern würden keine Kinder mehr zum betteln gezwungen.
Die Menschenrechtsorganisation Gesellschaft für bedrohte Völker GFBV zweifelt allerdings, ob Agora wirklich den richtigen Ansatz verfolgt.
Angela Mattli von der GFBV beschäftigt sich sehr intensiv mit Roma.
Michael Spahr wollte von ihr wissen, stecken hinter den bettelnden Roma-Kindern tatsächlich kriminelle Banden?

...

Sagt Angela Matli von der Gesellschaft für bedrohte Völker. Sie und zwei weitere Experten diskutieren morgen Abend zum Thema: „Organisierte Roma-Bettelbanden – Mythos oder Realität?“. Das Podiumsgespräch findet um 18 Uhr 30 im Politforum Käfigturm statt.

Creative Commons Lizenz

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 11.06.2013

Länge: 03:22 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)