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Hochwasserschutz - ja wie denn und was war denn falsch nach 2002

Ich habe einen Vorschlag für das Unwort des Jahres 2013: "Flutopfer"! Ja, werden Sie jetzt sagen, jetzt lästern die beim freien Radio wieder über das Hochwasser.

Nö, ich finde nur den Begriff etwas gross und unangemessen. In Syrien sind inzwischen weit über 80.000 Menschen getötet worden, in einem Bürgerkrieg. Da ist das Leid der Flut der vergangenen Wochen an Mulde, Saale und Elbe doch eher übersichtlich. Nichtsdestotrotz ist es ausgesprochen ärgerlich seine Bleibe oder Habe zu verlieren oder ruiniert zu sehen. Und vor allem ist es extrem teuer! Milliarden Euro wird es kosten, die Schäden durch das Hochwasser, zu beseitigen. Steht die Frage, hätten Massnahmen getroffen werden können um das Ausmass des Hochwassers einzudämmen? Der Umweltminister von Sachsen-Anhalt, Hermann Onno Aeikens, tat in einem Interview unlängst so, als habe man hierzulande alles mögliche aus der Flut 2002 gelernt und umgesetzt. Über das was an dieser Aussage dran ist, haben wir mit Dr. Helmut Röscheisen gesporchen. Der ist Generalsekretär des Deutschen Naturschutzring. Das ist der Dachverband der im Natur-, Tier- und Umweltschutz tätigen Verbände in Deutschland.

Erste Frage: Wie würden Sie die nach 2002 getroffenen Massnahmen gegen Hochwasser einschätzen?

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 18.06.2013

Länge: 10:19 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)