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Noch nicht alle Raubkunst der Nazis gefunden - Neue Plattfrom soll helfen

Schon vor gut fünfzehn Jahren standen die Schweizer Banken im Rampenlicht der Internationalen Gemeinschaft. Damals ging es nicht um Steuerhinterziehung und Steuerbetrug: Es ging um Gold und Geld der Opfer des Holocausts. Schweizer Banken hatten sich an den meist jüdischen Opfern des deutschen Naziregimes bereichert. Vermögen, die in der Schweiz versteckt wurden, wurden zu Vermögen der Banken.

Schon vor gut fünfzehn Jahren standen die Schweizer Banken im Rampenlicht der Internationalen Gemeinschaft.
Damals ging es nicht um Steuerhinterziehung und Steuerbetrug:
Es ging um Gold und Geld der Opfer des Holocausts.
Schweizer Banken hatten sich an den meist jüdischen Opfern des deutschen Naziregimes bereichert.
Vermögen, die in der Schweiz versteckt wurden, wurden zu Vermögen der Banken. Die Banken wurden nun gezwungen die Nachkommen der Opfer zu entschädigen.
Ebenfalls vor fünfzehn Jahren wurde beschlossen, eine weitere Ungerechtigkeit der Nazi-Zeit aufzuarbeiten.
Die internationale Gemeinschaft solle vermehrt Jagd auf Kunstwerke machen, welche die Nazis einst geraubt hatten. Raubkunst sollte an die rechtmässigen Besitzer oder Besitzerinnen zurück gegeben - oder - diese sollten entschädigt werden. Heute ist die Raubkunst-Problematik allerdings immer noch nicht völlig gelöst. Jetzt soll ein Internet-Portal vom Bundesamt für Kultur Abhilfe schaffen.
Benno Widmer ist im Bundesamt für Kultur verantwortlich für Raubkunst.
Michael Spahr fragte ihn: was will die Schweiz mit diesem neuen Internet-Portal erreichen?
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Sagt Benno Widmer vom Bundesamt für Kultur. Das neue Internetportal finden Sie unter www.bak.admin.chk

Autor: Michael .Spahr

Radio: RaBe Datum: 18.06.2013

Länge: 04:46 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)