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Die Situation um das Asylbewerberheim in Berlin Hellersdorf

Vor ungefähr zwei Wochen wurde von der Stimmungsmache gegen eine geplante Unterbringung Asylsuchender im Berliner Stadtteil Hellersdorf berichtet.

Einen ersten Höhepunkt erreichte die Situation bei einer Bürgerversammlung. Damals hatten Lokalpolitiker zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, um die Pläne für das Flüchtlingsheim in Hellersdorf zu diskutieren. Rund 1000 Menschen waren gekommen um gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft zu hetzen. Neben dem aufgebrachten Bürgermob und einigen FlüchtlingsunterstützerInnen, sollen auch 50 Rechtsextreme erschienen sein, die offen mitgehetzt haben sollen. In den Medien war von einer Pogromstimmung die Rede und von der Angst, dass sich die rassistischen Angriffe von 1992 Rostock Lichtenhagen, wiederholen könnten. Die NPD nutzt die Proteste der BürgerInnen nun für sich aus. Die Partei hatte zu einer NPD-Tour durch Berlin gegen Flüchtlingsheime aufgerufen. Über diese NPD-Tour, die Stimmung bei der Bürgerversammlung und die aktuelle Situation in Hellersdorf haben wir uns mit Tina Neumann vom antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin unterhalten.
Erste Frage: Worum geht es bei dem Konflikt in Hellersdorf genau? Was stört die AnwohnerInnen denn an dem Flüchtlingsheim?

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 25.07.2013

Länge: 10:58 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)