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Bei „Mama Dimanche“ können sich die Strassenkinder mal wieder so richtig satt essen – Christine Nthae aus Burundi

Die Strassenkinder von Bujumbura nennen sie „Mama Dimanche“ - Mutter Sonntag.

Weil: jeden Sonntag dürfen sie zu „Mama Dimanche“ nach Hause, spielen und lachen, neue Kleider abholen und sich wieder mal so richtig satt essen, statt auf den Müllbergen von Bujumbura nach etwas Essbarem suchen. Bujumbura ist die Hauptstadt von Burundi, einem Staat in Ostafrika, zwischen Ruanda, Tansania und dem Kongo.
„Mama Dimanche“ heisst mit bürgerlichem Namen Christine Ntahe. Die 64-Jährige hat vier eigene Kinder, Sonntags aber hat sie immer über 40 bei sich zuhause. Alles was sie irgendwie entbehren kann, gibt die pensionierte Radio-Journalistin den Strassenkindern von Bujumbura.
Und nicht nur das – Ende der siebziger Jahre, in ihrer Zeit als Radio-Journalistin beim Nationalen Radio und Fernsehen, hat Christine Ntahe die erste Kindersendung von Burundi lanciert, wo Kinder nicht nur angesprochen werden, sondern selber sprechen können, grosse und kleine, arme und reiche Kinder, Hutu und Tutsi-Kinder, ....über ihre Wünsche, Hoffnungen und ihre Sorgen.
Christine Ntahe aus Burundi ist unser Kopf der Woche – Wilma Rall hat sie vergangene Woche getroffen und gefragt, warum sie diese Sendung lanciert hat.

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Wünscht sich die pensionierte Radiojournalistin Christine Ntahe aus Burundi.
Kürzlich wurde sie von der S.E.R Stiftung für ihr Engagement geehrt. Zudem ist Christine Nthae eine der 1000 Friedensfrauen, die im Jahre 2005 für den Friedensnobelpreis nominiert waren.
Den Internet-Link zu weiteren Informationen finden sie auf unserer Homepage rabe.ch unter der Rubrik RaBe Info. Wir danken Jazmin Vazquez für die Übersetzung.

http://www.1000peacewomen.org/upload/130...

Autor: Wilma Rall

Radio: RaBe Datum: 15.08.2013

Länge: 10:41 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)