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Politik

Staatliche Regulation des Arbeitskampfes. Repression und Sozialplan für belgische Fordarbeiter.

Im letzten November hatten etwa 200 Arbeiter aus dem Belgischen Fordwerk in Genk die Grenze überschritten und beim Kölner Fordwerk für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und gegen die für 2014 vorgesehene Schliessung ihres Werks demonstriert. Eine etwas andere Demokultur mit etwas Pyrotechnik führte dazu, dass die Arbeiter von der Polizei eingesgkesselt wurden.

Im letzten November hatten etwa 200 Arbeiter aus dem Belgischen Fordwerk in Genk die Grenze überschritten und beim Kölner Fordwerk für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und gegen die für 2014 vorgesehene Schliessung ihres Werks demonstriert.
Eine etwas andere Demokultur mit etwas Pyrotechnik führte dazu, dass die Arbeiter von der Polizei eingesgkesselt wurden. Vor einer Woche wurde nun bekannt: Die Kölner Staatsanwaltschaft beantragt Strafbefehle gegen 13 Arbeiter wegen vermeintl. besonders schweren Landfriedensbruch. Der “Hauptverdächtige” soll zu zehn Monate Haft auf Bewährung wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt werden. Über die Repression gegen den Arbeitskampf der belgischen Fordarbeiter, die Berfriedung der Proteste durch einen Sozialplan, das Fehlen von grenzüberschreitender Solidarität, den wilden Streik bei Ford im Jahr 1973 und die Widerstandsperspektiven sprachen wir mit Christian aus Köln, der u.a. beim Solidaritätskreis für die Angeklagten aktiv ist.

Autor: Fabian

Radio: RDL Datum: 25.10.2013

Länge: 12:53 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)