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Kultur

Ein kulturwissenschaftlicher Blick auf den spanischen Stierkampf

Am 6. November 2013 hat der spanische Senat den traditionellen Stierkampf zum historischen und kulturellen Erbe aller Spanier erklärt.

Die spanische Regierung versucht nun auch den Stierkampf von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkennen zu lassen. Dem Senatsbeschluss Anfang November war im Februar ein Volksbegehren voraus gegangen, bei dem 600.000 Unterschriften gesammelt wurden. Das Volksbegehren wurde vom Stierkampf-Verband Kataloniens initiiert, nachdem die katalanische Regierung den Stierkampf in der autonomen Gemeinschaft verboten hatte. Dass der Stierkampf jetzt per Gesetz als schützenswertes Kulturgut eingestuft wird, ruft den Protest zahlreicher Tierschutzorganisationen hervor, die die Existenzberechtigung des Stierkampfes Anfang des 21. Jahrhunderts in Frage stellen. Diese Kritik ist nachvollziehbar. Trotzdem wollten wir uns dem Thema gern einmal aus kulturwissenschaftlicher Perspektive nähern. Am Telefon sprachen wir mit Frau Dr. Claudia Gatzemeier, die an der Universität Leipzig als wissenschaftliche Mitarbeiterin für spanische und lateinamerikanische Literaturwissenschaft und Kulturstudien tätig ist.

Teil 2: Hemingway-Stierkampf-Collage

Eingelesene Fragmente aus Hemingways "Die Stories".

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 28.11.2013

Länge: 10:03 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)