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Politik

Das Projekt "Schule der Vielfalt - Schule ohne Homophobie" aus NRW

In Baden-Württemberg wird gerade darüber gestritten, inwieweit alternative Liebes- und Lebensformen Unterrichtsthema sein dürfen.

Dort protestieren gerade tausende LehrerInnen und Eltern gegen den staatlichen Bildungsplan 2015. Der will sexuelle Vielfalt im Unterricht stärker verankern. In Nordrhein Westfalen ist zumindest die Politik schon weiter: Seit einigen Jahren ist die sexuelle Vielfalt als Unterrichtsthema gesetzlich festgeschrieben. Seit mittlerweile zwei Jahren unterstützt das Schulministerium auch ein Projekt gegen Homophobie. Dieses Projekt trägt den Namen "Schule der Vielfalt - Schule ohne Homophobie". Die Initiatoren des Projektes wollen gleichgeschlechtlichen Lebensweisen mehr Präsenz verschaffen und zwar an den Schulen in Nordrhein Westfalen. Der Abbau von Homophobie und Transphobie unter Schülern, aber auch bei LehrerInnen und Eltern steht dabei im Fokus der Arbeit. Bislang beteiligen sich sieben Schulen an dem Antidiskrimminierungsprojekt. Das sind wenige. Auch in NRW scheint es an einigen Schulen noch Barrieren zu geben, sexuelle Vielfalt als gesellschaftlich relevantes Thema in den Unterricht zu integrieren. Das Projekt "Schule der Vielfalt" will an dieser Stelle für Aufklärung sorgen. Wir haben uns mit dem Projektleiter Frank Pohl darüber unterhalten. Er erklärt zunächst was hinter dem Projekt steckt.

Nähere Infos zum Projekt: www.schule-der-vielfalt.de

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 16.01.2014

Länge: 13:00 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)