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Kultur

Alltag im syrischen Bürgerkrieg. Über die Lage der Bevölkerung in Damaskus.

Morgen treffen sich in Genf verschiedene syrische und internationale Akteure, um über ein Ende des Bürgerkriegs in Syrien zu verhandeln.

In den Medien wird relativ ausführlich über Interessen, Äusserungen und Aktivitäten dieser politischen Akteure berichtet. Dagegen wird die einfache Bevölkerung in Syrien meist nur als Opfer von Kampfhandlungen und Massakern wahrgenommen. Dass mittlerweile viele Menschen in Syrien an Hunger und Krankheiten sterben, weil sie regelrecht von Milizen und Regimetruppen belagert werden, wird selten thematisiert. Islamistische Milizen belagerten zum Beispiel unlängst die Stadt Salamiya in Zentralsyrien und zerstörten deren Trinkwasserversorgung. Truppen des Assad-Regimes wiederum haben Vororte von Damaskus eingeschlossen und versuchen die Bevölkerung auszuhungern. Wir sprachen mit Ansar von "Adopt a Revolution" über die Lage der Bevölkerung in Mu'adhamìja und Yarmuuk, zwei Vororten von Damaskus. (Ansar bezieht ihre Informationen direkt von Leuten vor Ort, mit denen sie regelmässig in Verbindung steht.)

Autor: TA Redaktion

Radio: corax Datum: 21.01.2014

Länge: 13:53 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)