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In Ungarn - genauer in Esztergom - versuchen Menschen gerade zu verhindern, dass sich die neonazistische Partei Jobbik in einer ehemaligen Synagoge zum Parteitag trifft

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In Ungarn - genauer in Esztergom - versuchen Menschen gerade zu verhindern, dass sich die neonazistische Partei Jobbik in einer ehemaligen Synagoge zum Parteitag trifft

In Ungarn geht ein Spuk um - der Spuk der Geschichtsklitterung. Die national Regierung versucht alles, um die Ungarn als Opfer der Geschichte des 20. Jahrhunderts erscheinen zu lassen.

Und auf der anderen Seite verschwindet gleichermassen die Täterrolle von Teilen der ungarischen Bevölkerung. Und das passiert gerade im von der Regierung ausgerufenen Gedenkjahres an die Opfer des Holocaust. Der Antisemitismus in Ungarn wird vor allem durch eine Partei geschürt. Durch die neonazistische Partei Jobbik. Vor einem halben Jahr hat ein Abgeordneter der Partei im Parlament gefordert, die jüdischen Politiker zu kennzeichnen. Und gerade in diesem Moment setzt die Partei die Provokationen fort. Und zwar, in dem sie eine Wahlkampfveranstaltung in einer ehemaligen Synagoge in Esztergom abhält. Radio Corax hat mit der Journalistin Gina Böni in Esztergom gesprochen.

Creative Commons Lizenz

Autor: Radio Corax

Radio: corax Datum: 14.02.2014

Länge: 08:44 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)