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Sachsensumpf: Trotz glaubwürdiger Aussagen wurde Affäre weiter abgeblasen

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Sachsensumpf: Trotz glaubwürdiger Aussagen wurde Affäre weiter abgeblasen

Sachsensumpf ist der Name einer Korruptionsaffäre, die seit Mai 2007 der Öffentlichkeit bekannt ist.

Das Material dazu wurde bis Mai 2006 vom Sächsischen Verfassungsschutz zusammengetragen. Nach dem Bekanntwerden des Sachsensumpfes sollten die Staatsanwaltschaften ermitteln und Verfahren einleiten, was aber nicht so richtig passierte. Bald wurde die Korruptionsaffäre als bloss "heisse Luft" abgetan. Dennoch gibt es seit Juli 2007 einen Landtags-Untersuchungsausschuss zum Sachsensumpf, welcher zuletzt am Mittwoch den 19. März 2014 tagte. Mit Klaus Bartl, Vorsitzender des Ausschusses und Mitglied der Partei DIE LINKE sprach coloRadio am 21. März. Am 8. Januar ging es dabei auch um die Vernehmung von 2 Frauen am 14. Januar 2008, die als Minderjährige zur Prostitution gezwungen wurden. Es war die Frage, ob es Einflussnahmen auf die Ermittlungen durch Ex-Justizminister Geert Mackenroth gab. Dieser Frage wurde nun am 19. März im Untersuchungsausschuss durch die Befragung zweier weiterer Zeugen nachgegangen.

Creative Commons Lizenz

Autor: AL

Radio: coloradio Datum: 21.03.2014

Länge: 12:14 min. Bitrate: 114 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)