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Wie Regenwald im Wasser versinkt: der geplante Belo Monte Staudamm in Brasilien

In Brasilien soll einmal das drittgrösste Wasserwerk der Welt entstehen. Der Belo Monte Stausee.

Seit drei Jahren wird am Staudamm am Xingu-Fluss im brasilianischen Amazonasbecken gebaut. Der Stausee soll am Ende etwa so gross werden, wie der Bodensee. Das Belo Monte-Projekt ist allerdings seit Jahren umstritten. Klagen gegen das Projekt führten schon drei mal zum Baustopp. Grund für die Kritik: Für den Stausee muss ein grosses Regenwaldgebiet weichen. Zum anderen sollen über 20 000 Menschen umgesiedelt werden. Und von dem Staudammprojekt betroffen sind noch weit mehr Menschen, als von den Behörden offiziell zugegeben wird. Belo Monte bedroht nicht nur die Natur, sondern auch den Lebensraum der indigenen Bevölkerung. Wir sprachen mit Christian Russau von der Initiative Gegenströmung über das Staudammprojekt. Zunächst wollten wir wissen, wie man sich den Belo Monte Staudamm genau vorstellen kann.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 14.04.2014

Länge: 12:54 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)