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“NRW-Landesregierung darf Uranmüll-Dauerlager nicht genehmigen”

Atomkraftgegner*innen aus dem Münsterland und dem westlichen Niedersachsen demonstrierten heute Vormittag vor der Urananreicherungsanlage (UAA) im westfälischen Gronau gegen die drohende Inbetriebnahme des neuen Uranmüll-Dauerlagers.

In Gronau sollen 60 000 Tonnen Uranoxid zeitlich unbefristet gelagert werden.

Mit einer „Bauzustandsbesichtigung“ haben die NRW-Atomaufsicht, die Bezirksregierung Münster sowie die Stadt Gronau die riesige Lagerhalle in Augenschein genommen. Gronauer Ratsmitglieder*innen waren seitens der Landesregierung jedoch von der Bauzustandsbesichtigung ausdrücklich ausgeschlossen. Dafür nahmen Vertreter*innen mehrerer Gronauer Ratsfraktionen an der Mahnwache vor dem Haupttor der UAA teil. Nach der technischen Abnahme kann die UAA-Betreiberfirma Urenco bei der NRW-Landesregierung die Inbetriebnahme des Uranmüll-Dauerlagers beantragen und mit der Einlagerung beginnen – wenn die NRW-Landesregierung keine Einwände erhebt!
Tim Thaler sprach mit Udo Bucholz darüber.
Weitere Infos unter www.bbu-online.de

Autor: Tim Thaler

Radio: coloradio Datum: 26.06.2014

Länge: 09:35 min. Bitrate: 161 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)