Am Sonnabend gab es ein Neonazi-Konzert in Nienhagen im Nordharzvorland | Untergrund-Blättle

400 Einwohner, 600 Polizisten, 1300 Neonazis und 300 Demonstrierende. Das sind die Zahlen von Sonnabend.

Und zwar aus Nienhagen, einem kleinen Nest bei Halberstadt im Nordharzvorland. Seit Jahren veranstaltet dort ein Neonazi regelmässig Rockkonzerte mit einschlägigen internationalen Bands. Vor dem Wochenende hatte ein Verwaltungsgericht das Konzert verboten. Dann, am Freitag Nachmittag hob das nächsthöhere Gericht das Verbot wieder auf. Und so wurde Nienhagen wieder einmal Treffpunkt der bundesweiten Neonazi-Szene. Im Anschluss vermeldete die Polizei und deswegen auch die Medien, dass der Abend reibungslos verlaufen ist. Wir haben mit David Begrich vom Miteinander e.V. gesprochen. Der sieht den Sonnabend in Nienhagen nämlich etwas anders.