Anarchismus und Globalisierung im 19. Jahrhundert
Die Zeiten ändern sich rasant: Neue Technologien werfen alles bisherige über den Haufen. Alte Ideologien verschwinden, während neue revolutionäre Ideen aufkeimen.
Die Wirtschaft, die Kultur und die Gesellschaft befinden sich im Sog der Globalisierung. Viele Menschen sind überfordert vom Tempo dieser Entwicklung. Gleichzeitig nutzen einige Menschen die neuen Möglichkeiten, um für eine bessere Welt zu kämpfen.
So beschreibt der Historiker Florian Eitel nicht etwa das Jahr 2019, sondern die Zeit vor etwa 150 Jahren im Berner Jura. Soeben ist sein Buch «Anarchistische Uhrmacher in der Schweiz» erschienen. In seiner mikro-historischen Geschichte über die sogenannte Jura-Föderation zeigt er auf, wie rasant damals die Welt verändert wurde. Und wie diese Veränderungen von einer idealistischen Gruppe von Menschen als Chance betrachtet wurde, die Welt radikal zu verändern.
Für unsere Rubrik ZEITSPRUNG hat sich Michael Spahr mit dem Historiker Florian Eitel getroffen.
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