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Der Abschlussbericht des Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss und die Sondervoten der Linken

Zweieinhalb Jahre - so lange hat der NSU-Untersuchungsausschuss in Thüringen Akten gewälzt und Zeugen angehört.

Das Ziel des Ausschusses war die Aufklärung der NSU-Mordserie und die Rolle Thüringens. Wie war es möglich, dass mit dem "Thüringer Heimatschutz" ein rechtes Netzwerk in Thüringen entstehen konnte, aus dem heraus sich der NSU gründete? Was wussten und was verschwiegen die Sicherheitsbehörden, etwa der Landesverfassungsschutz? Die Ergebnisse des NSU-Untersuchungsausschusses wurden nun in einem Abschlussbericht vorgelegt. „Gravierende Missstände“ und „teils eklatante Fehler“ werden darin den Sicherheitsbehörden attestiert. Der Abschlussbericht wurde einstimmig verabschiedet. Allerdings haben einige Fraktionen Sondervoten abgegeben. So auch die Abgeordneten der Linksfraktion. Welches Fazit der NSU-Untersuchungsausschuss in Thüringen aus den ganzen Akten zieht und warum ein Sondervotum für sie nötig erschien, darüber haben wir uns mit Katharina König unterhalten. Sie ist Mitglied im Thüringer Landtag für die Fraktion die Linke und sass im Thüringer NSU-Untersuchungsaussuss.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 14.08.2014

Länge: 13:11 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)