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Politik

Unser Mann in Moskau. Der Ukraine-Konflikt und die deutsche Linke

Vortrag von Jörn Schulz, Redakteur der Wochenzeitung Jungle World, gehalten am 17. Juli 2014 in Stuttgart. Gesendet von Emanzipation und Frieden im Freien Radio für Stuttgart am 22. August 2014. Geht es um die Ukraine, spielen deutsche Linke verrückt.

Vortrag von Jörn Schulz, Redakteur der Wochenzeitung Jungle World, gehalten am 17. Juli 2014 in Stuttgart.
Gesendet von Emanzipation und Frieden im Freien Radio für Stuttgart am 22. August 2014.

Geht es um die Ukraine, spielen deutsche Linke verrückt. Während sich manche Grüne eifrig in der Verharmlosung ukrainischer Faschisten üben, hat Russland seit dem Beginn des Konflikts nicht nur unter Rechten, sondern auch in der Linken viele verständnisvolle Freunde gefunden. Präsident Putin gilt ihnen als wackerer Kämpfer gegen westliche Aggression und eine „faschistische Junta“ in Kiew, der sich mit der Krim nur genommen hat, was ihm ohnehin zusteht. Dass die sozialen Unterschiede in Russland krasser sind, der Staat repressiver ist als im Westen, spielt für diese Linken keine Rolle. Stalinistische Nostalgie und antiamerikanische Ressentiments haben in der Linken immer eine Rolle gespielt, nun scheinen viele die Gelegenheit zu sehen, sich endgültig von allen emanzipatorischen Zielen zu trennen.

[Aus Zeitgründen um die letzten 15 min gekürzt. Der komplette Vortrag ist zu hören unter www.emafrie.de/audio-unser-mann-in-moskau-der-ukraine-konflikt-und-die-deutsche-linke]

Autor: emanzipation&frieden - anti-capitalism revisited - www.emafrie.de

Radio: frs Datum: 31.08.2014

Länge: 56:04 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)