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Akademisierungsfalle oder Berufslehre?

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Akademisierungsfalle oder Berufslehre?

Lange hat das duale Bildungssystem, also die Lehre in Betrieb und Berufsschule, in der Schweiz an Prestige verloren.

Gleichzeitig trimmten immer mehr Eltern ihre Kinder darauf, ins Gymnasium und an die Universität zu gehen. Heute gibt es in der Schweiz 50'000 Akademikerinnen, die weil sie Mutter sind, die meiste Zeit zu Hause sitzen. Gleichzeitig muss die Wirtschaft Fachkräfte aus der ganzen Welt importieren. Steht uns eine Trendwende bevor? Wird die klassische Berufslehre wieder populärer? Oder landen wir in der Akademisierungsfalle, wie sie der ehemalige Schweizer Preisüberwacher Rudolf Strahm in seinem neuen Buch nennt? Damit meint er die Situation in den meisten südeuropäischen Ländern. Dort gibt es keine duale Berufsildung, dafür eine enorm hohe Jugendarbeitslosigkeit mit Millionen von arbeitslosen Doktoren, Masterinnen und Bachelors.
Darüber diskutiert Michael Spahr im ersten RaBe-Info-Talk mit Bildungspolitiker und FDP-Nationalrat Peter Schilliger und dem ehemaligen SP-Nationalrat Rudolf Strahm. Zuerst wollte er wissen, welche Erfahrung die beiden selber mit der Berufsbildung gemacht haben.

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ERATION
Sagt Rudolf Strahm, ehemaliger SP-Nationalrat und Preisüberwacher. Er hat soeben das Buch „Die Akademisierungsfalle – Warum nicht alle an die Uni müssen“ herausgegeben. Mehr zum Thema Berufsbildung hören Sie gleich nach dem Info und in den nächsten Wochen auf RaBe. Mehr Infos dazu gibt es auf www.berufsbildungsradio.ch

Creative Commons Lizenz

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 01.09.2014

Länge: 19:04 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)