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Die Debatte um gendergerechte Sprache im deutschen Sprachraum

Österreich hat seine Nationalhymne geändert, und zwar schon 2011. Statt von der "Heimat grosser Söhne" ist da nun von der Heimat "grosser Söhne und Töchter" die Rede.

Nun sind Nationalhymnen an sich als Symbol für Nationalstaaten durchaus zu hinterfragen. Dennoch ist es ein Fortschritt, wenn Österreich anerkennt, dass es ebenso Töchter wie Söhne hat. Der Volksmusik-Sänger Andreas Gabalier sang nun aber bei einem Formel1-Rennen absichtlich wieder nur von Söhnen. Daraufhin entbrannte in Österreich eine Debatte, in der viele Dinge in Frage gestellt werden. Da ist von Sprachpolizei und Genderwahn die Rede. Die Debatte ist nun auch in der deutschen Medienberichterstattung angekommen, am Sonntag (14.09.2014) etwa machte die Onlineausgabe der SZ damit auf. Wir sprachen mit Katharina Serles, einer Germanistin. Sie hat zur aktuellen Debatte einen Beitrag in dem feministischen Magazin an.schläge veröffentlicht und arbeitet am Institut für Germanistik der Uni Wien. Wir haben mit ihr sowohl über die Debatte in Österreich als auch die deutsche Debatte rund um gendergerechte Sprache geredet.

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 16.09.2014

Länge: 10:10 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)