Podcast

Wirtschaft

Ebola wird als Vorwand für die Schliessung kritischer Zeitungen missbraucht

Je besser informiert die Menschen sind, desto besser können sie sich schützen, wenn irgendwo eine Seuche ausbricht.

Gerade in vielen Regionen in Westafrika, wo im Moment die meist tödlich verlaufende Krankheit Ebola grassiert, ist die Informationsfreiheit oft eingeschränkt.
Sowohl in Liberia als auch in Guinea sind Medienschaffende nicht auf Rosen gebettet. Die Machthaber setzen lieber auf Manipulation statt auf Information. Weil wegen Ebola vielerorts der Notstand ausgerufen wurde, können die Mächtigen nun noch rigoroser gegen die freie Meinungsäusserung vorgehen.
Statt die Medien im Kampf gegen Ebola zu nutzen, werden kritische Stimmen mundtot gemacht – so zum Beispiel in Liberia.
Michael Spahr hat mit Christoph Dreyer von Reporter-ohne-Grenzen gesprochen und gefragt: Was beobachtet die Menschenrechtsorganisation in Liberia im Moment genau?

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 25.09.2014

Länge: 04:15 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)