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Schlaflose Nächte: Wirkung der "Sicheren Herkunftsstaaten"-Einstufung auf Flüchtlinge

Am 19. September beschloss der Bundesrat, Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina zu sogenannten Sicheren Herkunftsstaaten zu erklären.

Ganz direkt Regelung wirkt sich die Regelung nur auf Personen aus, die ab Inkrafttreten des Gesetzes einen Asylantrag stellen. Für die Flüchtlinge, die bereits hier sind und oft schon einen abgelehnten Asylantrag hinter sich haben, sollte sich zumindest unmittelbar nichts ändern – wenn auch die weitere Ausstrahlung dieses Gesetzes abzuwarten bleibt. Doch unter den Flüchtlingen macht sich dennoch schon jetzt die Angst breit. Sprachbarrieren und Unsicherheit sorgen dafür, dass viele Menschen sich noch näher als sonst der Gefahr ausgesetzt sehen, bald abgeschoben zu werden. Ein Bewohner eines Freiburger Flüchtlingswohnheims, der selbst als Roma aus Serbien geflohen ist, kam zu uns ins Studio, um von den aktuellen Zuständen im Wohnheim zu berichten.

Autor: Johanna

Radio: RDL Datum: 30.09.2014

Länge: 02:55 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)