TROMMELN IN DER NACHT am Theater Rudolstadt
Die Wiederaufnahme des Brecht-Stückes, das er nach dem Ersten Weltkrieg geschrieben hatte, am Theater Rudolstadt gerann zur Farce: Kraft- und saftlos gelang es nicht, sich einen der inhaltlichen Anker zu sichern, um dem Stoff zeitgemässes Leben einzuhauchen.
Die »Trommeln stehen bei Brecht für Aufrührung. Davon war in Rudolstadt nichts zu merken. Dort kam die Inszenierung wie mit einer schlecht gestimmten Violine daher und brachte einen Haufen Leute auf die Bühne, die lediglich um die beste Methode wetteiferten, möglichst ohne Probleme durchs Leben zu kommen. Romantisch musste man da überhaupt nicht glotzen – eher enttäuscht…«
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