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Reportage von der Regenschirm-Revolution in Hongkong

Seit fast einem Monat protestieren Tausende von Unzufriedenen in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hong Kong.

Die Demokratisierungsbewegung in der ehemaligen britischen Kolonie versucht auf friedliche Art und Weise ihr Recht auf Mitbestimmung einzufordern.
Gestern – berichten verschiedene internationale Medien – kam es zu ersten Gesprächen zwischen der Regierung und den Demonstrierenden. Diese blieben aber weitgehend fruchtlos.
Zwar versucht die Demokratisierungsbewegung gewaltfrei zu bleiben. Doch in den letzten Tagen kam es immer wieder zu Scharmützeln zwischen Polizei und Platzbesetzern. Oder es gab Angriffe von Anti-Protestgruppen, hinter denen möglicherweise die Triaden, also das organisierte Verbrechen steckt.
Trotzdem – immer noch campieren viele friedlich auf wichtigen Plätzen in der Wirtschaftsmetropole. Weil viele von ihnen Regenschirme zum Schutz vor Tränengas und Pfefferspray bei sich tragen, wird auch schon von der Regenschirm-Revolution gesprochen.
Dem RaBe-Info wurde Tonmaterial zugespielt, das wir nun zusammen geschnitten haben. Aus Sicherheitsgründen hören Sie in der folgenden Reportage nur die jeweils englischen Vornamen der Demonstrierenden. In China haben viele junge Menschen neben dem chinesischen Namen auch einen englischen.

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 22.10.2014

Länge: 09:00 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)