Im Gespräch mit Georg Dehn, Lektor des neuen Buches über das konspirative Netzwerk der Friedlichen Revolution mit dem Titel: Weg in den Aufstand, filtert sich ein bedeutsames Momentum heraus: Es soll einen geheimen Sonnabendkreis gegeben haben, der als inoffizielles Zentrum der Friedlichen Revolution anzusehen ist.
Zur Buchankündigung heisst es:
Erstmals wird mit dem Buch "Weg in den Aufstand" die Friedliche Revolution als ein politisch gewollter Weg transparent gemacht, der schon Jahre zuvor begann. Stichtag der Dokumentation ist Donnerstag, der 13. August 1987, die Demo an der Berliner Mauer am Brandenburger Tor. Dort endet auch die Chronik am 31. Dezember 1989. Die beginnende Vernetzung bereits bestehender subversiver Gruppen und deren Strukturen werden gezeigt, das zielgerichtete Vorgehen und die Wechselwirkungen mit der Kirche beschrieben. Über den Leipziger Sonnabendskreis waren die Bürger- und Menschenrechtsgruppen in der DDR, ca. 20 Samisdat-Redaktionen, 15 alternative Bibliotheken sowie ca. 20 weitere Friedens- und Umweltgruppen in ca. 50 Orten Ostdeutschlands verknüpft. Tagesereignisse werden aus Originaltexten des Archivbestandes der Initiative Frieden und Menschenrechte (IFM) Leipzig, aus Flugblättern, Pressemitteilungen, Tagebucheinträgen, teilweise aus Akten rekonstruiert.
Der Sonnabendskreis als zentraler Koordinationskreis der 89er Graswurzelrevolution
Im Gespräch mit Georg Dehn, Lektor des neuen Buches über das konspirative Netzwerk der Friedlichen Revolution mit dem Titel: Weg in den Aufstand, filtert sich ein bedeutsames Momentum heraus: Es soll einen geheimen Sonnabendkreis gegeben haben, der als inoffizielles Zentrum der Friedlichen Revolution anzusehen ist. Zur Buchankündigung heisst es: Erstmals wird mit dem Buch "Weg in den Aufstand" die Friedliche Revolution als ein politisch gewollter Weg transparent gemacht, der schon Jahre zuvor begann.

Autor: Dirk Glomptner
Radio: RadioBlau Datum: 24.10.2014
Länge: 14:53 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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