die aktionen zielen einerseits darauf, einen konkreten schutz- und kommunikationsraum für asylsuchende zu schaffen, und andererseits, änderungen in der asylgesetzgebung zu erwirken und menschenwürdige lebensmöglichkeiten für flüchtlinge zu schaffen.
die widerstandsaktionen von flüchtlingen und ihren unterstützerinnen, die heute relativ viel medienaufmerksamkeit erfahren, haben historische vorläufer. in deutschland kommen z.b. eine reihe von besetzungen anfang der 1990er jahre in den sinn: die besetzung des mathe gebäudes der technischen universität berlin, die besetzung der shalom-kirche in norderstedt, des doms von münster oder der kz-gedenkstätte neuengamme.
über die hintergründe der damaligen tu-besetzung und die gründung des antirassistischen zentrums sprach re(h)v(v)o(l)lte radio im juni 2014 mit der journalistin heike kleffner. sie war bei der tu-besetzung in berlin 1991/92 dabei und hat jüngst einen artikel über die damaligen entwicklungen geschrieben, der in dem band „berliner zustände – ein schattenbericht über rechtsextremismus, rassismus und antisemitismus“ erschienen ist.
Widerstand von flüchtlingen anfang der 1990er jahre und heute – heike kleffner im gespräch über kontinuitäten und unterschiede
Selbstorganisierter widerstand von flüchtlingen steht in den letzten jahren in den eu-ländern auf der tagesordnung.

Autor: re(h)v(v)o(l)lte radio im fsk
Radio: FSK Datum: 01.06.2014
Länge: 33:25 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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