Ein Austausch zwischen denen da drin und denen da draussen ist nicht ohne viel Bürokratie möglich. Das Gefängnis soll schliesslich ein unangenehmer Ort sein, an dem Menschen für ihre Taten büssen und lernen, sich zu bessern. An diesem Wochenende wird in Berlin der Blick hinter die Mauern und das Strafrechtssystem geworfen - auf den Berliner Gefängnistagen. Dort beschäftigen sich Juristen und Vollzugsbeamte mit der Frage, wie menschenwürdig das deutsche Gefängnissystem wie auch das Strafrecht ist. Organisiert werden die 3. Berliner Gefangenentage von der Vereinigung Berliner Strafverteidiger und dem Republikanischen Anwältinnen- und Anwälteverein in Kooperation mit dem arbeitskeis kritischer juristinnen und juristen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Worum es bei den Gefangenentagen genau geht, darüber haben wir mit Ursula Gross vom Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein gesprochen.
"Knast ist Knast? Vollzugsgrundsätze - mehr als eine Absichtserklärung"
Gefängnisse befinden sich meist in Randbezirken von Städten und ihre Mauern sind blickdicht und meterhoch.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 05.11.2014
Länge: 06:46 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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