Burkina Faso: Compaorés Rücktritt zwischen französischem Einfluss und dem Druck der Strasse (kürzere Version) | Untergrund-Blättle

Die Verfassung verändern, um noch eine 5. Amtszeit möglich zu machen, das war dann doch zuviel.

Nach gut 27 Jahren an der Macht musste der Präsident von Burkina Faso, Blaise Compaoré, vor einer Woche zurücktreten und floh ausser Landes. Dem waren starke Proteste vorausgegangen, und am 30. Oktober hatte das Militärdie Macht übernommen. Derzeit fungiert mit Isaac Zuida ein Oberstleutnant der Präsidentengarde als Übergangs-Staatschef. Was kommt danach? Was für ein Politiker war Compaoré? Und welche Rolle spielten in seiner politischen Laufbahn wie deren Ende das Militär, der Einfluss der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich und der Druck des gesellschaftlichen Protests auf der Strasse? Darüber sprachen wir mit unserem Korrespondenten Bernard Schmid in Paris.

Die komplette Version des Interviews, insbesondere mit einem detaillierteren Überblick über den Einfluss Compaorés in verschiedenen afrikanischen Ländern wie z.B. Mali, Guinea und Liberia, ist unter frn ID 67248 zu finden