Die Gewaltbereitschaft der Demonstrationsteilnehmer traf die Polizei, Politiker und die Öffentlichkeit unerwartet. Während die HogeSa und das Versagen der Behörden in den folgenden Tagen das Leitthema aller Medien war, blieb eine thematisch ähnliche Veranstaltung fast unbeachtet. Denn am folgenden Tag fand in Dresden ebenfalls eine Demonstration gegen Islamisierung statt. Seit mittlerweile vier Wochen ruft die Initaitive „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“, kurz PEGIDA, zu Montagsdemonstrationen durch die Dresdner Innenstadt auf. Diesem Appell sind zuletzt bis zu 2000 Dresdner und Dresdnerinnen gefolgt. Anders als bei den Hooligans gegen Salafisten sollen sich an den Dresdner Demos vor allem Bürger und Bürgerinnen beteiligen. Wer hinter diesem Zusammenschluss steckt haben wir Marko Schmidt vom Sächsischen Flüchtlingsrat gefragt.
Antiislamische Montagsdemos in Dresden - die bürgerlich (?) rechtsoffene Initiative PEGIDA
Vor zwei Wochen demonstrierten in Köln Hooligans und Neonazis gegen Islamisierung. Dabei kam es zu gewaltsamen Übergriffen auf Journalisten, Gegendemonstrierende und Polizisten.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 11.11.2014
Länge: 10:44 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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