Burundischer Offizier in Genf wegen Vergewaltigung angeklagt – Ein Erfolg: Sexuelle Gewaltverbrechen werden international nur selten verfolgt.
Sexuelle Gewalt ist eine der destruktivsten Kriegswaffen überhaupt. In Kriegszeiten werden mehr Menschen vergewaltigt als sonst. Denn häufig wird sexuelle Gewalt ausgeübt um die Gegner zu demoralisieren.
Und obwohl sexuelle Gewalt eine schwere Verletzung der Menschenrechte und des internationalen Rechts darstellt, werden diese Verbrechen selten vor Gericht gebracht.
Die Organisation TRIAL kämpft deshalb seit Jahren gegen die Straffreiheit von besonders schwerwiegenden Gewaltverbrechen.
Und feiert immer wieder Erfolge: Zur Zeit behandelt die UN Folterkommission in Genf einen Fall von TRIAL. Angeklagt ist ein Burundischer Offizier, der ein damals 9jähriges Mädchen vergewaltigt hatte.
Karin Bachmann hat mit der juristischen Beraterin von Trial, Danae van der Straaten kurz vor der UN Konferenz geredet und sie gefragt, wieso es besonders schwierig ist Tätern von Sexual delikten im internationalen Kontext den Prozess zu machen.
Straffreiheit sexueller Gewaltverbrechen
Burundischer Offizier in Genf wegen Vergewaltigung angeklagt – Ein Erfolg: Sexuelle Gewaltverbrechen werden international nur selten verfolgt. Sexuelle Gewalt ist eine der destruktivsten Kriegswaffen überhaupt.

Autor: Karin Bachmann
Radio: RaBe Datum: 19.11.2014
Länge: 02:53 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (48000 kHz)
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