Podcast

Politik

Break Isolation: Dresdner Gedenken an Khaled

Khaled aus Eritrea ist nur 20 Jahre alt geworden. Am Morgen des 13. Januar 2015 wurde er in Dresden in seinem Blut gefunden.

Zunächst ging die Polizei von einem "Tod ohne Fremdeinwirkung" aus. Doch eine Autopsie förderte Messerstiche zutage. Direkt nach seinem Tod haben sich antirassistische Menschen aus Dresden mit der dortigen Refugee-Community zusammengetan, um sofort Aufklärung zu fordern und dem durch Pegida angeheizten Rassismus der Mitte entgegen zu treten. Gemeinsam mit 3000 Menschen gedachten sie am 17.01. Khaled in Dresden.
Noch ist nicht gesagt, dass die Tat einen rassistischen Hintergrund hat (wie etwa der Übergriff in der Dresdner Centrum Gallerie am 22.12.2014 vgl. http://www.berliner-zeitung.de/politik/b...).
Doch Jan von der Webseite www.remembering-khaled.org betont im Interview, dass es den Zusammenschluss und gemeinsamen Druck der Community und solidarischer Menschen auf die Behörden braucht, um diese Möglichkeit nicht wie im Fall von Burack, Oury Jalloh oder den Betroffenen der Keupstrasse zu lange zu ignorieren.

Autor: Tim

Radio: STAN Datum: 20.01.2015

Länge: 13:15 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)