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Flüchtlingsproteste in Schwäbisch Gmünd: Schönheitsoperationen in der Asylpolitik - real wird sie immer schlimmer

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Flüchtlingsproteste in Schwäbisch Gmünd: Schönheitsoperationen in der Asylpolitik - real wird sie immer schlimmer

Isolation, Kameraüberwachung, Residenzpflicht, Kriminalisierung und Polizeigewalt: Die Flüchtlinge in Schwäbisch Gmünd haben genug.

Für kommenden Montag, den 2. März, rufen sie zu einer Kundgebung in Schwäbisch Gmünd und solidarischen Aktionen auch in anderen Städten auf. Anlass ist der Termin für mehrere geflüchtete AktivistInnen, ihre Haft in der JVA Ellwangen anzutreten. Nur weil sie Bussgelder nicht bezahlt haben. Bussgelder wiederum, die ihnen auferlegt wurden, weil sie in ein anderes Bundesland gefahren sind: Verstoss gegen die Residenzpflicht. Die Betroffenen wollen nicht für ihre Bewegungsfreiheit kriminalisiert werden, und sie machen sich keine Illusionen über angebliche Verbesserungen wie den Asylkompromiss, der angeblich die Verbesserungen wie die Abschaffung der Residenzpflicht mit sich gebracht hat. Über die Hintergründe des Konflikts in Schwäbisch Gmünd und die aktuellen Tendenzen der Asylpolitik sprachen wir mit Rex Osa von The Voice Refugee Forum, das die Proteste mitunterstützt.

Creative Commons Lizenz

Autor: Johanna

Radio: RDL Datum: 27.02.2015

Länge: 08:49 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)