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Ein Aufschrei: Vor einem Jahr verbrannte sich der iranische Flüchtling Kahve in Tübingen

Am 20. Februar 2014 starb in Tübingen Kahve Pouryazdani.

Er hatte sich selbst verbrannt. Der Iraner hatte über 10 Jahre in Tübingen gewohnt. Lange Jahre hatte er unter der Residenzpflicht und dem Verbot arbeiten zu dürfen, zu leiden. Jahrelang hatte er in Tübingen auch auf die miserable Menschenrechtslage im Iran aufmerksam gemacht, ohne grosse Resonanz. Die schreckliche Selbstverbrennung war wohl auch ein politisches Statement.

In einem Kommentar im Schwäbischen Tagblatt stand letztes Jahr:

„Die Selbstverbrennung im Herzen Tübingens war ein Aufschrei."

Was aus diesem Aufschrei geworden ist, dass wollten wir, etwas über ein Jahr nach dem Tod von Kahve, von Mehrdad Amiri, einem Freund von Kahve wissen.

Zuerst fragten wir:

Wer war Kahve?

Autor: Fabian

Radio: RDL Datum: 06.03.2015

Länge: 13:34 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)