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Erneuter Rechtsruck bei der AfD

Die Afd hat ein Problem. Und das nicht erst seit gestern.

Installiert wurde sie, massgeblich von Bernd Lucke und Hans-olaf Henkel, als neoliberale Anti-EU Partei. Da aber nur gegen die "faulen Griechen und Leistungsverweigerer" zu hetzen keine ausreichende Wählerbasis bringt, versuchte sich die AfD von Beginn an als eine Alternative rechts der Union zu präsentieren. Damit wurde in gewissen Sinne die Büchse der Pandora geöffnet. Zum einen hat ihr dieses Konzept zahlreiche Wahlerfolge und wachsende Sympathiewerte verschafft. Auf der anderen Seite könnte es mittelfristig zumindest der Professorenclique an der Spitze zum Verhängnis werden. Die völkische Basis verlangt nämlich immer aggressiver nach Mitbestimmung und einer weiteren Radikalisierung des Parteiprogramms. Wir sprachen mit dem Soziologen Andreas Kemper, der die Entwicklung der Afd seit Beginn genau verfolgt.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 16.03.2015

Länge: 04:52 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)