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Bürgerinitiative für Flüchtlinge in Tröglitz (Sachsen-Anhalt)

In Tröglitz, einer 2700-Einwohnerstadt im Süden von Sachsen-Anhalt da tut sich so einiges. Rp-online berichtet darüber auf ihrer Internetseite.

Anfang März ist in Tröglitz der Bürgermeister zurückgetreten, der von Neonazis bedroht und angefeindet worden ist. Er hatte sein Amt niedergelegt, weil er sich von Politik und Verwaltung nicht ausreichend unterstützt und geschützt fühlte. Das alles geschah infolge von NPD-Protesten gegen ein Asylbewerberheim. Ende Mai soll das Asylheim 40 Flüchtlingen Unterkunft bieten. Solche Proteste sind leider kein Einzelfall auch in Freital bei Dresden protestiert man aus gleichen Gründen. Nun hat sich eine Bürgerinitiative gegründet. "Miteinander füreinander" heisst sie und die wird auch von dem zurückgetretenen ehrenamtlichen Bürgermeister Markus Nierth mit unterstützt. Gestern haben sich 500 Menschen im Tröglitzer Kulturhaus zusammengefunden um über das Flüchtlingsheim zu sprechen. Ich habe jetzt den Mitorganisator der Veranstaltung und Gemeindepfarrer Matthias Keilholz am Telefon.
Zunächst haben wir ihn gefragt, wie die Bürgerversammlung gestern in Tröglitz lief.




In Tröglitz hat sich nach Protesten gegen ein Asylheim eine Bürgerinitiative gegründet. "Miteinander füreinander". Diese setzt sich für die Flüchtlingsunterkünfte ein. Das Asylbewerberheim begrüsst Ende Mai 40 Flüchtlinge. Eine Einwohnerversammlung, die gestern in Tröglitz stattgefunden hat, verspricht nun Hoffnung. Dazu sprach ich grad mit Matthias Keilholz itorganisator der Veranstaltung und Gemeindepfarrer von Tröglitz.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 01.04.2015

Länge: 07:32 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)