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Wirtschaft

Zwangsräumungen und die Krise des Hilfesystems

Mietsteigerungen und Gentrifizierung sorgen derzeit vor allem in Grossstädten für Verdrängungsprozesse.

Von dieser Verdrängung sind besonders Mieter mit niedrigem Einkommen und Bezieher von Hartz IV-Leistungen betroffen. Wenn das Viertel modern und hip wird, kommt es auch schon mal zur Zwangsräumung. Besonders in Berlin gibt es pro Jahr tausende Räumungsklagen. Das ergibt eine aktuelle Studie der Humboldt-Uni Berlin. Hauptverursacher für Zwangsräumungen sind laut der Untersuchung die Jobcenter in Berlin. Wie die AutorInnen der Studie dies begründen, darüber haben wir uns mit der Politikwissenschaftlerin Laura Berner unterhalten. Sie ist Co-Autorin der Studie «Zwangsräumungen und die Krise des Hilfesystems». Sie beschreibt zunächst, wieso es gerade in Berlin so häufig zu Zwangsräumungen kommt, und wie viele das überhaupt sind.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 27.04.2015

Länge: 13:28 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)