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Quecksilber stark unterschätzt

Greenpeace-Studie: Schadstoffausstoss durch Kohlekraftwerke könnte drastisch sinken Die Bundesregierung tut zu wenig, um die Bevölkerung vor den Gesundheitsrisiken durch Quecksilberemissionen zu schützen.

Greenpeace-Studie: Schadstoffausstoss durch Kohlekraftwerke könnte drastisch sinken

Die Bundesregierung tut zu wenig, um die Bevölkerung vor den Gesundheitsrisiken durch Quecksilberemissionen zu schützen. Vor der Entscheidung über künftige europäische Grenzwerte für Kohlekraftwerke unterstützt die Bundesregierung den schwachen EU-Vorschlag. Demnach dürften Braunkohlekraftwerke, die in Deutschland die Hälfte der Quecksilberemissionen verursachen, künftig zehn Mal mehr Quecksilber ausstossen als bereits heute technisch möglich ist. Das giftige Schwermetall steht im Verdacht, die Risiken für Herzinfarkte, Krebs- und Alzheimer-Erkrankungen zu erhöhen. Greenpeace-Energieexperte Andree Böhling zum gangbaren Weg mehr zu tun. (Link zur Studie: http://gpurl.de/3Im5T)

Vom 1. bis zum 9. Juni legt die Europäische Union im spanischen Sevilla die künftigen Schadstoffgrenzwerte unter anderem für Kohlekraftwerke für die Zeit ab 2020 fest. Doch die bisherigen Vorschläge bleiben weit hinter den Möglichkeiten und den in den USA schon heute geltenden Grenzwerten zurück.

Autor: Konrad

Radio: RDL Datum: 28.05.2015

Länge: 11:54 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)