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Die Facebook-Filterbubble

Das Internet wirkt manchmal wie eine riesengrosse digitale Bibliothek. Man muss einfach nur hindurchlaufen und wird mit einer Fülle verschiedenster Informationen geradezu erschlagen.

Doch in den vergangenen Jahren haben sich im Netz Unternehmen eingenistet, die all die Informationen für uns selektieren. Sie heissen Google oder Facebook und bestimmen unser Meinungsbild. So zumindest lautet eine einschlägige Meinung von MedienwissenschaftlerInnen, die sich mit der sogenannten "Filterblase" von sozialen Netzwerken wie Facebook beschäftigen. Diese Filterblase sorge dafür, dass sich unsere Wahrnehmung im Internet verengt. Wir bekämen nur noch das zu sehen, von dem Facebook denkt, dass es uns gefällt. Um das zu widerlegen haben WissenschaftlerInnen des Konzerns eine Studie erstellt. Sie soll beweisen, dass die Auswirkungen der Filterblase doch gar nicht so dramatisch sind, wie von vielen Seiten kritisiert wird. Eva Wolfangel ist Wissenschaftsjournalistin und hat sich mit uns über die Facebook-Studie unterhalten.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 29.05.2015

Länge: 08:17 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)