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„Wenn genügend Frauen am Tisch sitzen, gibt es immer eine Lösung“ - Kenianische Friedensaktivistin Rose Wawuda

Lange Zeit war Kenia eines der politisch stabilsten und wirtschaftlich stärksten Länder Afrikas - mit blühendem Tourismus-Sektor.

Seit aber vor zwei Jahren die radikal-islamistische Al-Shahab-Miliz aus Somalia in Kenia Fuss gefasst hat, hat sich vieles geändert.
Al-Shabab – der regionale Ableger der Al-Qaida – verunsichert mit Terroranschlägen und versucht das Land zu destabilisieren und zu spalten. Mehrere hundert Personen sind bei Anschlägen bereits umgekommen.
Die Situation sei sehr schwierig, meint die Kenianerin Rose Wawuda. Rose Wawuda arbeitet in der Hauptstadt Nairobi als Genderexpertin und Friedensförderin bei COPA – der Coalition for Peace in Africa. Zudem ist sie Koordinatorin für das globale Netzwerk „1000 Friedensfrauen weltweit“ in Ost- und Zentralafrika. Letzte Woche weilte sie in der Schweiz – auf Einladung der „1000 Friedensfrauen weltweit“.
Wilma Rall hat mit ihr über Frauen- und Friedensförderung in Kenia gesprochen, und sie gefragt, wie stark sich denn die Situation in Kenia mit der Terrororganisation Al-Shabab verändert habe.

Autor: Wilma Rall

Radio: RaBe Datum: 15.06.2015

Länge: 09:52 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)