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Kolumbiens Friedensverhandlungen in Kuba drohen zu scheitern

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Kolumbiens Friedensverhandlungen in Kuba drohen zu scheitern

Seit Mittwoch wird wieder verhandelt. In der kubanischen Hauptstadt Havanna sitzen Vertreter und Vertreterinnen der verschiedenen Konfliktparteien Kolumbiens zum 38. Mal zusammen am Tisch.

Der Friedensprozess ist allerdings in Gefahr. Bis vor Kurzem standen die Sterne noch relativ gut: Beide Seiten zeigten sich kompromissbereit: Die Regierung von Präsident Juan Manuel Santos, wie auch die FARC-Rebellen. Ein Durchbruch in den seit über drei Jahre dauernden Friedensverhandlungen schien in Reichweite.
Dann aber eskalierte der Konflikt erneut, die Armee hat über 10, die FARC über 40 Tote zu beklagen – worauf die FARC den einseitigen Waffenstillstand aufkündigte.
Die Friedensverhandlungen sind damit akut gefährdet – und das wohl nicht zuletzt, weil auf Seite der Regierungsvertreter sehr einflussreiche Verhandlungspartner mit am Tisch sitzen, allen voran die USA und die multinationalen Konzerne.
Ein Bericht von Martin Lopez und Wilma Rall

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Gustavo Zárate, Polit-Analyst und Mitarbeiter von CAPS weilte kürzlich in der Schweiz, im Rahmen einer Sensibilisierungskampagne zum Kolumbien-Konflikt der Nichtregierungsorgansiation E-CHANGER/COMUNDO. (1. Wort französisch, 2. Wort spanisch ausgesprochen)

Creative Commons Lizenz

Autor: Wilma Rall und Martin Lopez

Radio: RaBe Datum: 19.06.2015

Länge: 05:59 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)