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Im Jemen droht bis zu 200 000 Kindern der Tod

Im Jemen tobt ein Bürgerkrieg.

Saudi Arabien unterstützt mit Luftangriffen und einer Blockade an der sich auch andere arabische Staaten, insbesondere Ägypten beteiligen, die schwache sunnitische Regierung gegen die von Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen aus dem Norden des Landes. Westliche Staaten stehen eher auf Seiten Saudi Arabiens, obwohl die Huthi Rebellen auch gegen Al-Qaida kämpfen. Doch die Theokraten in Riyad haben eindeutig mehr Öl als die Huthi-Rebellen. Doch während Iran und Saudi Arabien einen Stellvertreterkrieg mit unklarem Ausgang an der Südwestecke der Arabischen Halbinsel führen, leidet vor allem die Zivilbevölkerung. Nun schlägt die Hilfsorganisation Oxfam Alarm. Gestützt auf die Informationen aus eigenen Projekten im Jemen und Angaben der UNO befürchtet Oxfam, dass in den nächsten Wochen in dem heissen Klima, insbesondere aufgrund fehlender Wasserversorgung bis zu 200 000 Kinder sterben könnten. Radio Dreyeckland sprach mit Robert Lindner Referent für humanitäre Krisen bei Oxfam.

Autor: Jan Keetman

Radio: RDL Datum: 14.07.2015

Länge: 06:39 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)