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In Brandenburg haben sich zivilgesellschaftliche Gruppen dafür eingesetzt, dass die Zahlen rechter Mordopfer zwischen 1990 und 2000 seitens der Polizei neu geprüft werden

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In Brandenburg haben sich zivilgesellschaftliche Gruppen dafür eingesetzt, dass die Zahlen rechter Mordopfer zwischen 1990 und 2000 seitens der Polizei neu geprüft werden

Seit 1990 hat es fast 70 Mordanschläge mit rechtsextremem Hintergrund gegeben. Dabei sind 75 Menschen durch Nazis ermordet worden.

Die Bundesregierung hatte nach Bekanntwerden der Mordserie des Terrornetzwerkes des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrundes angeordnet, alte Gewalttaten auf einen rechtsextremen Hintergrund zu prüfen. Allein neun der zusätzlich als rechtsradikal gewerteten Morde gehen auf eine Untersuchung des Landes Brandenburg zurück. Anders als andere Bundesländer hatte Brandenburg auch die Zivilgesellschaft und Opferverbände in die Überprüfung der alten Fälle einbezogen. Einer dieser Verbände ist die Initiative Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit Brandenburg. Wir sprachen mit Jonas vom Aktionsbündnis.

Creative Commons Lizenz

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 31.07.2015

Länge: 11:07 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)