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Für Medienschaffende in Eritrea bleibt nur die Flucht

Auffallend viele Flüchtlinge in Europa kommen zurzeit aus Eritrea. Sie flüchten vor dem menschenverachtenden System des Diktators Isayas Afewerki.

Fluchtgrund für die meisten Menschen ist der obligatorische Militärdienst, der de-facto einem System von Zwangsarbeit, ja, Sklaverei gleicht. Kommt hinzu, das repressive Regime duldet keinen Widerspruch und treibt damit auch viele Medienschaffende in die Flucht.
Eritrea sei das Land, aus dem weltweit die meisten Medienschaffenden fliehen, meldet die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen.
Seit acht Jahren markiert das diktatorische Regime am Horn von Afrika
das Schlusslicht auf der Rangliste der Pressefreiheit und liegt damit noch hinter Nordkorea und China.
Zur Lage der Pressefreihit vor Ort interviewte Lucia Vasella, Silke Ballweg von Reporter ohne Grenzen – Deutschland.



Sagt, Silke Ballweg von Reporter ohne Grenzen Deutschland. Die Menschenrechtsorganisation unterstützt den in Paris ansässigen Radiosender, Radio Erena, der aus dem Exil unabhängige und kritische Informationen in Eritrea verbreitet. Das Hörfunkprogramm kann im Internet empfangen werden unter http://erena.org/web-links

Autor: Lucia Vasella

Radio: RaBe Datum: 14.08.2015

Länge: 04:52 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)