Die neue Outside the Box - Magazin für feministische Gesellschaftskritik | Untergrund-Blättle

Feminismus ist unter anderem nicht reine Frauensache und Feminismus hört auch nicht da auf, wo Frau genauso Instrument kapitalitischer Verwertungslogik wird, wie der männliche Teil der Gesellschaft.

Blickt man auf die Geschichte der Frauenbewegung gibt es unterschiedliche Strömungen und Ziele in der Bewegung. Neben Kämpfen um Befreiung von Gewalt und Unterdrückung, gibt es traditionelle Bewegungen, die die Frau als Frau in den Mittelpunkt stellen. Weiter gibt es aber auch radikale Kritik an Gesellschaftsformen, denn ob Frau ob Mann, oder alles dazwischen und drum herum, bedeutet das Leben in dieser Gesellschaft. Last, Druck und Schrecken auf jeden Einzelnen übermantelt mit ein wenig kapitalistischem Glücklichsein; für den Einen mehr, für den Anderen weniger. Im folgenden Beitrag skizzieren wir, wohin sich feministische Gesellschaftskritik bewegen kann und muss, um einen Blick auf schönes und selbstbestimmtes Leben nicht zu verlieren. Ausserdem reden wir mit zwei der Outside the Box Redakteurinnen über die Möglichkeiten von Streit in politischen Diskursen.